Voraussetzung für den Weg zum Rettungshund ist die Begleithundprüfung (BH) nach VDH/dhv bzw. eine Prüfung des praktischen Gehorsams (PG). Nach einer staffelinternen Vorprüfung schließt sich die Hauptprüfung in den Sparten RH-FL (Fläche) und RH-TR (Trümmer) an.
Später können auch die Prüfungen nach der Internationalen Prüfungsordnung (IPO) IPO-R A und B in allen Sparten (RH-Fläche, RH-Trümmer, RH-Fährte, RH-Lawine) abgelegt werden, welche von unabhängigen Leistungsrichtern abgenommen werden.
Die Mantrailing-Prüfung im BRH besteht aus zwei Teilen.
Der Prüfungsteil Mantrailing Suche führt sowohl durch städtisches wie ländliches Umfeld mit variabler Verteilung. In einer Spur müssen beide Milieus enthalten sein.
Für die offizielle Einsatzfähigkeit müssen beide Prüfungsteile bis zum 31. 12. des Folgejahres, in dem die erste Teilprüfung absolviert wurde, mit Erfolg abgelegt werden. Zum Erhalt der Einsatzfähigkeit ist die Prüfung MT Suche jährlich, MT Negativ jedes zweite Jahr erfolgreich zu wiederholen.
Die Prüfungszulassung erreicht das MT-Team durch einen bestandenen MT-Basistest (MTB), eine BH ist nicht erforderlich.
Jedes Jahr richten die BRH-Staffeln mehr als 50 Prüfungsveranstaltungen in den Sparten Flächensuche, Trümmersuche und Mantrailing aus. Bundesweit sind es jährlich ungefähr 1.000 Einzelprüfungen, die an diesen Prüfungsveranstaltungen von den Leistungsrichtern des BRH abgenommen werden. Alle daran Beteiligten erbringen insgesamt etwa 18.000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit jährlich bei der Überprüfung und Sicherstellung der Leistungsfähigkeit der Teams.
Auf der Seite "Prüfungen - BRH" sind die Eckdaten sowie eine vollständige Fassung der BRH-Prüfungsordnung hinterlegt. Unter "Prüfungen - IPO" finden Sie eine Kurzübersicht sowie die komplette Internationale Prüfungsordnung.